Autogenes Training…

 

…ist eine bewährte und einfach lernbare, physiologisch fundierte Entspannungstechnik, entwickelt vom Psychiater Prof. Dr. J. H. Schulz (1884 - 1970). AT entstand aus der Hypnose ist jedoch weder Schlaf  noch grundsätzlich Hypnose.

Der Übende lernt, seine natürlichen Entspannungsmechanismen möglichst überall einsetzen zu können.

AT kann als selbständiges und wirkungsvolles Psychotherapie-Verfahren angesehen werden und findet Anwendung in der Prophylaxe, in der Psychohygiene und in der Therapie, wenn es darum geht es als Hilfe zur Selbst-Hilfe zu erlernen, (zur Leistungs-Steigerung, Entspannung usw.).

 

Es besteht aus einer Serie von sechs autosuggestiven Übungen (Schwere, Wärme, Herz, Atmung, Sonnengeflecht, Stirn), die zusammen eine globale, vegetative Umstimmung zur Ruhe hin bewirken. Diese bestehen aus kurzen formelhaften Vorstellungen, auf die Sie sich konzentrieren und sich im Geiste vorsagen. Daher wird das AT oft als Basistherapie empfohlen.

 

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Training

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Autogenes Training wirkt kausal z.B. bei:

 

Vorteile vom Autogenen Training:

-        relativ leichten Erlernbarkeit

-        praktischen Anwendbarkeit im Alltag (3x tägl. 2-3 min.).

Erlernen des Autogenen Trainings:

Empfehlenswert ist eine Anleitung in der Lernphase durch einen autogenen Trainer, welche 6-8 Wochen dauert (Kurse nach Anfrage).

 

In der Regel sind erste positive Allgemeinwirkungen schon nach wenigen Tagen oder Wochen regelmäßigen Übens bemerkbar. 

 

Anwendungsmöglichkeiten

- Erholung

-   Selbst-Ruhigstellung

-   Selbst-Regulierung sonst "unwillkürlich" ablaufender Körperfunktionen

-   Leistungs-Steigerung

-   Selbst-Bestimmung (formelhafte Vorsätze)

-  Selbst-Kritik und Selbst-Kontrolle durch eine verstärkte Innenschau

-   Muskelentspannung und Entwicklung eines bedingten Reflexes (automatische Entspannung in jeder Situation durch Anwendung des AT)

 

 

Affektive Resonanzdämpfung = Selbstruhigstellung und Stärkung gegen Stressoren.

- Verbesserte Erholungsfähigkeit

- funktionellen Störungen des Herz-Kreislaufsystems

- Magen-Darm-Probleme

- Atemprobleme, Asthma

- Spannungsbedingten Schlafstörungen und Kopfschmerzen.

- Angstzuständen leichterer Art.

Autogenes Training wirkt adjuvant (unterstützend) bei:

- allen organisch bedingten Zuständen, die mit Spannung, Angst und Schmerz einhergehen

(chronische Schmerzsyndrome, Umgang mit der Diagnose einer malignen Erkrankung etc.).

- Veränderte Grundstimmung

- verschiedenen psychiatrischen Störungen, die mit derselben Symptomatik einhergehen.